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专利摘要:
公开号:WO1983002819A1 申请号:PCT/DE1983/000011 申请日:1983-01-26 公开日:1983-08-18 发明作者:Klaus Lehmann 申请人:Klaus Lehmann; IPC主号:F24S10-00
专利说明:
[0001] Dacheindeckung od. dgl. Bauelement für den Aus¬ tausch von Wärmeenergie mit der Umwelt, insbe- sondere als Sonnenkollektor. [0002] Aus der großen Zahl bekannter Sonnenkollektoren wird vorljagend ausgegangen von einer aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 32 304 be¬ kannten Bauform, welche gem. dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 im wesentlichen die Struk¬ tur einer extrudierfähigen, mehrlagigen Hohl¬ kammerplatte mit lichtdurchlässiger Deck¬ schicht aufweist, wobei die offenen Enden we¬ nigstens einer Plattenlage an Sammelkanäle an¬ geschlossen sind. Bei dem bekannten Sonnen¬ kollektor werden die hohen Energieverluste durch Wärmeableitung an die Umgebung dadurch reduziert, daß nur in den Hohlkammern einer unteren Plattenlage ein flüssiges" Strömungsmedium zir¬ kuliert, während die Hohlkammern der darüber- liegenden Plattenlage Luftkammern sind, die eine wirksame Wärmedämmschicht bilden. [0003] Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dacheindeckung der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 genannten Art derart zu verbessern, daß im Kollektorbe- trieb ein rasches Aufheizen des Strömungs— mediums bei hoher Wärmeausnutzung erzielbar ist und daß neben dem Kollektorbetrieb weite¬ re Betriebsarten möglich sind. [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge¬ lost, daß die Sammelkanäle Luftkanäle sind, daß wenigstens zwei Kanalsysteme vorhanden sind, welche mit unterschiedlichen Platten— lagen kommunizieren, und daß die Kanalsysteme je nach Betriebsart in getrennten Kreisläufen, in Serie oder parallel schaltbar sind. [0005] Durch das Strδmungsmedium Luft, welches durch die erfindungsgeraäße Dacheindeckung aus— schließlich verwendet wird, entfallen von vor- neherein alle Dichtungsprobleme, welche die bekannten Systeme mit flüssigem Wärmemedium aufwendig und anfällig machen. Gleichzeitig [0006] verringert sich der Herstellungsaufwand dadurch, daß keine doppelten Leitungsführungen erforder¬ lich sind bzw. durch den Wegfall teurer Absor¬ berflächenelemente. Das Medium Luft bietet darüberhinaus den Vor¬ teil, daß es sich sehr rasch aufheizt. Zur Er¬ wärmung von 1 m Luft um 1 C werden nur 0,25 Kcal benötigt, während zur Erwärmung von 1 m Wasser um 1° C sogar 1.000 Kcal notwendig sind. Während bei Wasser als Wärmeträgermedium die Verweilzeit in den Kollektoren bzw. Absor¬ bern lange ist, bis die für den Wärmeaustausch gewünschte Temperatur erreicht ist, entfallen die während der Verweilzeit in Kauf zu neh en- den Abstrahlungsverluste bei einem reinen Luft¬ system, wie es die Erfindung vorschlägt, weit- gehendst. Damit ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit der Abkehr von der bei Flüssigkeits- systemen erforderlichen diskontinuierlichen Be- triebsweise. [0007] Im Rahmen des erfindungsgemäßen Vorschlags ist ferner von besonderer Bedeutung, daß wenigstens zwei Kanalsysteme vorhanden sind, welche die [0008] ÜTU [0009] _ [0010] V Verbindung zu den Wärmeaustauschern herstellen. Diese Kanalsysteme umfassen jeweils an unter¬ schiedliche Plattenlagen der Hohlkammerplatten angeschlossene Sammelkanäle. Bei der bevor— zugten Ausführungsform mit zwei Plattenlagen sind somit insgesamt zwei Kanalsysteme erfor¬ derlich, welche an die offenen Enden der Hohl- kam ern jeder Plattenlage angeschlossen sind. [0011] Die Funktionsweise jeder Plattenlage hängt da- bei von der jeweiligen Betriebsart ab. [0012] Am Beispiel einer doppelten Hohlkammerplatte erläutert, ermöglicht die vorliegende Erfin- d ng die folgenden Betriebsarten: [0013] a) als Sonnenkollektor arbeitet die erfindungs— gemäße Dacheindeckung wenn die beiden Kanal— Systeme getrennt sind; die obere Plattenlage, welche durch die lichtdurchlässige Deck¬ schicht abgeschlossen ist, wird dabei ent¬ weder vollständig verschlossen, wobei sich in den Hohlkammern statische Luftkissen aus¬ bilden; aber auch schon das Weglassen jeder zwangsweisen Durchstrδmung ergibt einen vergleichbaren Effekt; das zweite Kanalsystem ist* an die untere Plattenlage, welche nach oben hin mit der Absorberfläche abschließt, [0014] O P [0015] angeschlossen;, die Hohlkammern der unteren Plattenlage werden zwangsdurchströmt, wo¬ bei der Luftstrom einen Wärmetauscherkreis- lauf durchläuft. [0016] b) In einer Variante des Solarkollektorbe¬ triebs können die beiden Plattenlagen parallel durchströmt werden; diese Betriebs¬ art ist dann von Interesse, wenn ein beson— ders hoher Luftdurchsatz bdi- geringerer [0017] Temperaturdiffere.nz gewünscht wird; bei be¬ sonders hohen Außentemperaturen kann durch diese Betriebsart die Temperaturdifferenz nach unten geregelt werden. [0018] c) Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Kühlvorrichtung betrieben werden, z.B. zum Kühlen von Wohnhäusern in besonders heißen Klimazonen. Erfindungsgemäß werden hierbei die beiden Plattenlagen der doppel¬ ten Hohlkammerplatte miteinander verbunden, d.h. in Serie durchströmt. Mittels eines Gebläses wird die Luft in einem Kreislauf zwischen den Hohlkammern der oberen Plat- tenlage und der unteren Plattenlage ge¬ fördert. Unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. bei klarem Nachthimmel, kommt es dabei zur Energieabstrahlung in die Umgebung. Die Luft kühlt sich mit jedem durchlaufenden [0019] Strδmungskreislauf immer mehr ab. Zu Kühl¬ zwecken wird ein gewisser Teil der abge¬ kühlten Luft dem Kreislauf entnommen und ein entsprechender Anteil an warmer Außenluft in das System eingeleitet. Mit der abgekühlten Luft kann beispielsweise ein Kältespeicher betrieben werden, aus welchem tagsüber, wenn die Dacheindeckung beispielsweise wieder als Kollektor ein¬ gesetzt wird, Energie zur Kühlung von Räumen entnehmbar ist. [0020] Schließlich kann die doppelte Hohlkammer- päatte auch in reinem Absorberbetrieb ar— beiten. Hier geht es darum, aus der Umge¬ bung Wärmeenergie abzuleiten, z.B. aus Regen, aus feuchter Luft, aus Schnee oder aus gefrierendem Niederschlag. Dabei wird die beim Phasenwechsel -von Dampf in' Wasser oder von Wasser in Eis freiwerdende Wärmeenergie abgezogen ., was dadurch geschieht, daß durch die Hohlkam¬ mern der oberen Plattenlage Luft umge¬ wälzt wird, die sich an der Deckschicht erwärmt, während die Hohlkammern der unte¬ ren Plattenlage nicht durchströmt werden, so daß sich dort ein statisches Luftpolster ausbildet. Die erwärmte Luft aus der oberen [0021] QM Plattenlage wird beispielsweise einer Wärme¬ pumpe oder einem Luft-Wasser-Wärmetauscher zugeführt. [0022] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der [0023] Erfindung sieht vor, daß, wie bereits ausgeführt, die gesamte Hohlkammerplatte zwei Plattenlagen umfaßt, welche zusammen eine Deckschicht, eine Zwischenschicht und eine Bodenschicht mit da- zwischen angeordneten Wandstegen bilden, und daß sie ganz oder mit Ausnahme der Deckschicht durch Koextrudieren hergestellt ist. Dabei werden die verschiedenen Materialien für -die Deckschicht und die übrigen Plattenteile in einer Extrusionsdüse zusammengebracht, so daß eine kompakte Struktur in Form der erfindungsgemäßen Dacheindeckung ent¬ steht.-Möglich ist selbstverständlich =auch die Herstellung von Teilquerschnitten durch Extru¬ dieren, wobei die Teilquerschnitte nachträglich miteinander verbunden werden. Ein geeigneter Werkstoff für die hochlichtdurchlässige Deck¬ schicht ist ein transparentes bis etwa 150 C temperaturbeständiges Polykarbonat; ein sol¬ ches ist im Handel erhältlich z.B. unter dem Namen Macrolan oder Lexan. Ein geeigneter [0024] Werkstoff für die restlichen Plattenteile,ins¬ besondere die Absorberflächen, ist ebenfalls Polycarbonat mit einem Anteil an Glasfasern [0025] O P und einem Farbzusatz der die gewünschte Schwarz— färbung ergibt. Bei der Wahl geeigneter. Werkstof¬ fe ist besonderes Augenmerk auf eine möglichst niedrige Wärmedehnung aber eine gute Wärmelei— tung zu richten. [0026] Eine besonders vorteilhafte Ausnutzung der Ab¬ sorberflächen, gebildet durch die Zwischen¬ schicht der doppelten Hohlkammerplatte und die zur Deckschicht hin anschließenden Wandstege ergibt sich durch den weiteren Vorschlag der Erfindung, daß die Deckschicht jeweils zwi¬ schen zwei Wandstegen in gleichartige Längen— abschnitte gegliedert ist, weiche jeweils etwa die Querschnittsform einer Zerstreuungslinse aufweisen. Der mittlere, dünnwandige Abschnitt der Zerstreuungslinse ist dabei etwa -gestreckt; entscheidend ist jedoch die Verdickung der Rand¬ bereiche der Deckschicht, bezogen auf die Quer- richtung jedes Längenabschnitts; dadurch wird erreicht, daß auch bei sehr flachem Einfall der Sonnenstrahlen eine hohe Strahlenausbeute durch geeignete Lichtbrechung und -beugung erzielbar ist. Diese Wirkung wird besonders noch dadurch er¬ höht, daß die Wandstege zwischen der Zwischen¬ schicht und der Deckschicht abwechselnd schräg sind, so daß jeweils zwei benachbarte an der Deckschicht zusammenlaufen, derart, daß zwischen diesen Wandstegen und den zugeordneten Wandste— gen der nächsten Plattenlage weitere, sich über beide Plattenlagen erstreckende, kanalartige Hohlkammern gebildet sind. [0027] Durch diese Schräglage der Wandstege, welche die Deckschicht mit der Zwischenschicht verbinden, in Zusammenwirkung mit der speziellen Quer¬ schnittsform der Deckschicht erübrigt sich bei der erfindungsgemäßen Dacheindeckung deren [0028] Neigungsanpassung an den jeweiligen Sonnenstand bzw. die Dacheindeckuπg i t- -ihrer Wirkung — - vom Sonnenstand weitgehend unabhängig. [0029] Für den Kollektorbetrieb ist es besonders vor¬ teilhaft, wenn die Zwischenschicht und deren mit der Deckschicht verbundene Wandstege auf ihrer von der Deckschicht abgewandten Seite eine vergrößerte Oberfläche, z.B. Rippen oder Noppen aufweisen. Eine solche Ausbildung be¬ günstigt den Wärmeübergang aus den Hohlkammern der oberen Plattenlage in die Hohlkammern der unteren Plattenlage. - 10 - [0030] Besonders vorteilhaft gelöst ist bei der er— findungsgemäßen Dacheindeckung die Abdichtung gegen Witterungseinflüsse, insbesond^ere Ein¬ dringen von Nässe. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Deckschicht eines Bau¬ elements mehrere an einem Längsrand überste¬ hende Abdecklappen mit parallelen Dichtlippen an der Unterseite, am anderen Längsrand in der Oberseite mehrere parallele Rippen aufweist, in welche die Dichtlippen des Abdecklappens ei¬ nes anschließenden Bauelements eingreifen. [0031] Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Dacheindeckung gegenüber den bisher bekannten Kollektor— und Absorberplatten liegt darin, daß die im Kollektorbetrieb zu erwärmende, durch die Hohlkammern der unteren"Plattenla— ge geführte Luft mit praktisch vernachlässig¬ baren Wärmeverlusten rasch aufgeheizt werden kann. Die Hohlkammern der unteren Plattenlage sind gewissermaßen dreifach abgeschirmt durch die Zwischenschicht, das daraufliegende Luft¬ polster und die darüber befindliche lichtdurch¬ lässige Deckschicht. Die erfindungsgemäße Dach- eindeckung ermöglicht dadurch einen praktisch unterbrechungsfreien, d.h. kontinuierlichen Betrieb, wobei selbst bei Unterbrechung der Sonnenstrahlung, z.B. durch vorüberziehende Wolken, eine spürbare Beeinträchtigung der Lufterwärmung nicht eintritt. Wegen der ge¬ ringen, zur Luftaufheizung benötigten Energie¬ menge arbeitet der erfindungsgemäße Kollektor auch bei nur diffusem Licht einwandfrei. [0032] Die erfindungsgemäße Dacheindeckung kann selbstverständlich auch unabhängig von Dach¬ konstruktionen im Freien aufgestellt werden; als Dacheindeckung zeichnet-- sich durch eine sehr ansprechende Formgebung, eine hohe Stabi¬ lität, einwandfreie Begehbarkeit und Abdichtung gegenüber Witterungseinflüssen aus. Darüber- hinaus besitzt die erfindungsgemäße Dachein¬ deckung infolge der Struktur der mehrlagigen Hohlkammerplatte einen hohen Isolierwert. Da¬ bei wird jede Kondensatbildung unter der Dach— eindeckung vermieden. [0033] Im folgenden werden einige Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung. näher er¬ läutert. Es zeigt [0034] - UR [0035] OIv Fig. 1 einen Abschnitt der Hohlkammerplat¬ te in perspektivischer Darstellung, [0036] Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch die Deckschicht im Bereich eines ih¬ rer Längenabschnitte, [0037] Fig. 3 einen Querschnitt durch eine abge¬ wandelte Ausführungsform einer mon- tierten Hohlkammerplatte, [0038] Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Hohl— kammerplatte :im Endbereich, [0039] Fig. 5 einen Schnitt gem. V-V der Fig. 4 und [0040] Fig. 6 einen Schnitt gem. VI-VI der Fig. 4. [0041] Fig. 1 zeigt eine zweilagige bzw. doppelte Hohl— kammerplatte, bestehend aus Deckschicht 1, Bo¬ denschicht 2 und Zwischenschicht 3a sowie zwi¬ schen diesen Schichten verlaufenden -Wandstegen 3b, 3c. Die Deckschicht 1 ist aus hochlicht- durchläεsigem Kunststoff gefertigt, während die übrigen Schichten bzw. Stege der Hohlkammerplab- te aus schwarzgefärbtem Kunststoff bestehen; ein geeigneter Kunststoff ist Polycarbonat, [0042] dessen Zusammensetzung so gewählt wird, daß es ausreichend temperaturbeständig, wärme— leitfähig und schlagfest ist. Die Zwischenschicht 3a und die zwischen die¬ ser und der Deckschicht 1 angeordneten Wand¬ stege 3b bilden die schwarze Absorptionsflä¬ che, welche die durch die lichtdurchlässige Deckschicht 1 einfallende Sonnenstrahlung in [0043] Wärme umwandelt. [0044] Gem. Fig. 2 entspricht der Querschnitt jedes Längenabschnitts der Deckschicht 1 einer Zer¬ streuungslinse, welche in ihrem mittleren, strichpunktiert dargestellten Bereich ent- sprechend der Breite der Längenabschnitte gestreckt ist. Dadurch wird erreicht, daß die unter verschiedenem Winkel einfallenden Sonnenstrahlen, auch wenn der Einfallswinkel sehr flach ist, so gebeugt bzw. gebrochen werden, daß eine möglichst gleichmäßige Strah¬ lenverteilung auf die Absorptionsfläche er¬ zielt wird. Wesentlich ist dabei, daß durch die Wirkung der Deckschicht als Zerstreuungs¬ linse flach auf die Deckschicht auftreffende Sonnenstrahlen nach innen, also in Richtung auf die Absorptionsfläche, gebeugt und nicht reflektiert werden. Im Kollektorbetrieb der Hohlkammerplatte wird die zu erwärmende Luft durch die Hohlkammern 4, 5, 6, 7 und 8 der unteren Plattenlage durch¬ gesaugt bzw. durchgedrückt und erwärmt sich somit an der Rückseite der hoch wärmeleitfähi- gen Zwischenschicht 3a bzw. der damit verbun¬ denen Wandstege 3b. [0045] Anders als die Hohlkammern der unteren Platten- läge sind die Hohlkammern 9, 10 und 11 der oberen Plattenlage nicht durchströmt, d.h. in diesen Hohlkammern- 9, 10, 11 findet keine Luft¬ zirkulation statt. Die Hohlkammern 9, 10, 11 der oberen Plattenlage können an ihren Enden entweder verschlossen sein oder aber in einen abgeschlossenen Sammelkanal münden. Im Kollektor¬ betrieb wirkt somit das statische Luftpolster in den Kammern 9, 10, 11 der oberen Plattenlage als Isolationsschicht. Hinzu kommt die isolierende Wirkung der Deckschicht 1 sowie der die Ab¬ sorptionsflächen bildenden Schichten bzw. Stege. Besonders die Deckschicht 1 wirkt als Schutz gegen Abstrahlung. Auf ihrer Rückseite besitztfen die Zwischen- schicht 3a und die zugehörigen Wandstege 3b [0046] Rippen 24 zur Verbesserung des Wärmedurchgangs. Anstelle der Rippen 24 sind auch andere Formen [0047] O einer einseitigen Oberflächenvergrδßerung denk¬ bar, wie durch Noppen od. dgl. Eine Nut 25 in der Bodenschicht 2 dient zum Einhängen der Hohlkammerplatte in entspre¬ chende Halteprofile, welche z.B. auf der Dach- lattung aufgenagelt sind. Durch diese Halte¬ profile wird die Hohlkammerplatte nur einsei¬ tig befestigt, so daß sie sich unter Wärmeein¬ wirkung ungehindert dehnen kann. [0048] Die Deckschicht 1 der Hohlkammerplatte besitzt an einem Längsrand einen überstehenden Abdeck— läppen 20, der an der Unterseite mit parallelen Dichtlippen 21 versehen ist. Unter diesen Ab- decklappen 20 wird die nächste Hohlkammerplat¬ te geschoben (vgl. Fig. 3), so daß die Dicht¬ lippen 21 in Rillen 22 eingreifen, welche am jeweils gegenüberliegenden Rand der Deckschicht 1 einer Hohlkammerplatte vorgesehen sind. [0049] Wie man besser aus Fig. 3 erkennt, trägt die Hohlkammerplatte an ihrer Rückseite eine Iso¬ lierung 13, welche den Raum zwischen den Dach¬ latten 23 füllt. Gem. Fig. 3 ist auch das be- reits erwähnte Halteprofil 19 dargestellt, wel¬ ches mittels Schrauben 26 auf den Dachlatten be¬ festigt ist. Wie bereits ausgeführt, werden im Kollektorbe¬ trieb die Hohlkammern 4, 5, 6, 7, 8 der unteren Plattenlage von der aufzuheizenden Luft durch¬ strömt. Fig. 4 zeigt, wie zu diesem Zweck die genannten. armluft führenden Hohlkammern von den als statische Luftpolster wirkenden Hohl¬ kammern 9, 10, 11 der oberen Plattenlage ge¬ trennt sind. Die aufgeheizte Luft wird aus der unteren Plattenlage in den Sammelkanal 15 gesaugt und von dort durch die Öffnung 16 an-- einen Wärmetauscher weitergeleitet. Die Hohl— kammern der oberen Plattenlage münden in einen äußeren -Sammelkanal 17, werden aber im Kollek— torbetrieb nicht abgesaugt; denkbar ist auch ein (nicht gezeichneter) Verschlußstopfen am Ende der Hohlkammern '9, 10, 11 der oberen Plattenlage. [0050] Bei Benutzung der Dacheindeckung als Ab¬ sorber, welcher der Umgebung Energie entzieht, werden -die Hohlkammern 9, 10 und 11 der obe¬ ren Plattenlage zwangsweise durchströmt. Die Luft erwärmt sich dabei an der Unterseite der oberen Deckschicht, durch welche von außen nach innen Wärme abgeleitet wird. Hier wird die durch die Hohlkammern der oberen Plattenlage gesaugte und erwärmte Luft in dem äußeren Sammelkanal 17 gesammelt und durch dessen Öffnung 18 an eine Wärmepumpe oder über einen Luft-Wasser-Wärmetauscher [0051] an einen Latentspeicher weitergeleitet, aus wel¬ chem sich eine Wärmepumpe bedient. Im Absorber— betrieb besteht in den Hohlkammern 4, 5, 6,-7, 8 der unteren Plattenlage ein statisches Luftpol— ster. [0052] In einer weiteren Betriebsart arbeitet die Dach¬ eindeckung als Kühlvorrichtung für Wohnhäuser u. dgl. Es ist bekannt, daß bei klarem Nacht- hi mel schwarze Absorberfl chen erhebliche Energiemengen in die Umwelt "abstrahlen. Im Kühlbetrieb werden die Kammern beider Platfen- lagen miteinander verbunden, so daß die Luft in einem Kreislauf zwischen den Hohlkammern der oberen und-der unteren Plattenlage gebracht wird. Die Luft kühlt sich hier beim Durchgang durch .die Hohlkammern der oberen Plattenlage ab. Ein gewisser Teil der abgekühlten Luft wird dem Kreislauf entnommen, wobei eine entspre- chende Menge warmer Außenluft in den Luftkreis¬ lauf eingeleitet wird. [0053] Die Hohlkammerplatten können entweder aus Ein¬ zelelementen zusammengesteckt werden. oder im sog. Koextrusionsverfahren kompakt hergestellt werden. Möglich ist auch ein teilweises Extru- [0054] dieren von Bauteilen, z.B. eines äußeren Ka— stenprofils und getrennt davon der Absorber- Einsatzteile. Beide Bauteile können dann nach¬ träglich ineinandergeschoben und miteinander verbunden werden. [0055] In den Schnittdarstellungen gem. den Fig. 5 und 6 ist der Durchtritt der Hohlkammerplatte durch die Seitenwand 30 des Gehäuses 27 der beiden Strδmungskanäle 15, 17 bzw. der Durch¬ tritt der oberen Plattenlage der Hohlkammer¬ platte durch die Trennwand 28 zwischen-den - beiden Strömungskanälen 15, 17 dargestellt. Im Bereich der Durchtrittsδffnungen sind je- weils Dichtungsteile 14a, 14b, 14c eingesetzt« [0056] O
权利要求:
Claims Patentansprüche: 1. Dacheindeckung od. dgl. Bauelement für den Austausch von Wärmeenergie mit der Umwelt, insbesondere als Sonhenkollektor, wobei das Bauelement im wesentlichen die Struktur ei¬ ner extrudierf higen, mehrlagigen Hohlkam— merplatte mit lichtdurchlässiger Deckschicht aufweist, und wobei die offenen Enden wenig- stens einer Plattenlage an Sammelkanäle an¬ geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkanäle (15, 17) Luftkanäle sind, daß wenigstens zwei Kanalsysteme vorhanden sind, welche mit unterschiedlichen Platten¬ lagen kommunizieren, und daß die Kanalsyste¬ me; je nach Betriebsart in getrennten Kreis¬ läufen, in Serie oder parallel schaltbar sind. 2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (1) aus lichtdurchlässigem Kunststoff besteht und daß wenigstens die darunterliegende Zwischenschicht (3a) sowie die von dieser zur Deckschicht verlaufenden Wandstege (3b) aus schwarzem, wärmeleitfähi- gem Kunststoff bestehen. 3. Dacheindeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Hohlkammerplatte zwei Plat— tenlagen umfaßt, welche zusammen eine Deck¬ schicht (1), eine Zwischenschicht (3a) und eine Bodenschicht (2) mit dazwischen ange¬ ordneten Wandstegen (3b, 3c) bilden, und daß sie ganz oder mit Ausnahme der Deck¬ schicht durch Koextrudieren hergestellt ist. 4. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (1) "jeweils zwischen zwei Wandstegen (3b) in gleichartige Längenab— schnitte gegliedert ist, welche jeweils etwa die Querschnittsform einer Zerstreuungslinse aufweisen. 5. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die an die Unterseite der Deck¬ schicht (1) anschließenden Wandstege (3b) ab¬ wechselnd schräg sind,- so daß jeweils zwei be¬ nachbarte an der Deckschicht zusammenlaufen, derart, daß zwischen diesen Wandstegen (3b) und den zugeordneten WandStegen (3c) der nächsten Plattenlage weitere, sich über beide Plattenlagen erstreckende kanalartige Hohlkam¬ mern (5, 7) gebildet sind. 6. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3a) und deren mit der Deckschicht (1) verbundenen Wandstege (3b) auf ihrer von der Deckschicht (1) abgewandten Sei¬ te eine vergrößerte Oberfläche, z.B. Rippen (24) oder Noppen aufweisen. 7. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (1) eines Bauelements an einem Längsrand einen überstehenden Abdeck- - läppen (20) mit parallelen Dichtlippen (21) an der Unterseite, am andreren Längsrand in der Oberseite mehrereparallele Rillen (22) auf¬ weist, in welche die Dichtlippen (21) des Abdecklappens (20) eines anschließenden Bau¬ elements eingreifen. ^SUR f O
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1983-08-18| AK| Designated states|Designated state(s): AU JP US |
优先权:
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